LJ Bogen

Sound of Europe (2015)

Sound of Europe

,,Connecting through Music"

Unter dem Motto ,,Musik verbindet" fand die diesjährige multinattonale Jugendbegegnung unter Erasmus+ des lnternational Committees der Landjugend Kärnten statt, das von Ines Wornig und ihrem Team auf die Beine gestellt wurde. Vom 19. bis 26. Juli befanden sich 28 Jugendliche aus Griechentand, Lettland, Spanien und ganz Österreich in der alten Volksschule in Grafenhach bei Diex. Ines Wornig, Organisatorin dieses Projektes, fing vor über einem Jahr mit ihrem Team, bestehend aus Denise Wornig, Evelyn Sutterlüty und Ruth Piroutz mit den ersten Vorbereitungen an. Bereits im Mai dieses Jahres, fand in Baden bei Wien ein Planungsbesuch mit den Gruppenleitern der Partnerorganisationen statt, um einen reibungstosen Ablauf des Projektes zu gewährteisten.

Das große Ziel dieses Jugendaustausches war es, durch Musik und Tanz den jugendlichen ein Gefühl für die europäische Bürgerschaft zu vermitteLn. Die Musik ist ein lnstrument, das uns Gelegenheit gibt, zueinander zu finden und voneinander zu lernen. Sie überbrückt in ihren verschiedenen Ausdrucksformen Sprachgrenzen und kulturelle Unterschiede. Selbst unterschiedlichste Menschen teilen sich die gemeinsame Empfindung der Musik. Durch dieses Thema gab es während der Woche ein abwechstungsreiches Programm, welches den Teilnehmern vieles bot. Neue Möglichkeiten der non-formalen Bildung durch musikalische Ausdrucksformen wurden kennengeternt und ihre Methoden und Fertigkeiten in der Jugendarbeit verbessert. Die Teilnehmer gestalteten und organisierten einige Workshops selbst - auch das war eines der Unterziele dieser Projektwoche. Jeden Morgen wurden die Teilnehmer von je einer Nation mit musikalischen Klängen geweckt. Gestartet wurde mit einem Kennenlern-Tag, an dem gruppendynamische Spiele zum Annähern und Austausch anregten. Beim Schuhptattetn am nächsten Tag und beim Musizieren mit alltägLichen Dingen wie Geschirr, Besteck, Flaschen, Scheibtruhen und vielen mehr wurden die Teilnehmer kreativ, hatten Spaß und diskutierten auf Englisch - die gemeinsame Sprache. Am Mittwoch ging es zum Erkunden der Region an den Klopeiner See, da auch das Wetter toll mitspielte. Am Abend gab es eine große Grillerei und wie jeden Abend wurde stundenlang gemeinsam beim Lagerfeuer gesessen und musiziert. Griechische, Spanische und Lettische Klänge sowie Kärntnerlieder konnten die Nachbarn dabei genießen. Weitere Workshops zu den Themen Internationale Bewerbung, Komponieren eigener Lieder und Body Percussion ließen die Teilnehmer noch mehr in das Thema der Projektwoche eintauchen. Da nicht nur Musik und Tanz, sondern auch Essen die Menschen verbindet, gab es einen internationalen Abend, an dem Köstlichkeiten aus allen Ländern probiert werden konnten. Speziell die spanische Gruppe legte sich dafür sehr ins Zeug und kochte für alle Teilnehmer eine große Paella. Am öffentlichen Abschlussabend präsentierten die Teilnehmer vor einem großen Publikum ihre selbst komponierten Stücke. Jedoch was sie wirklich gelernt hatten, konnte man nur zwischen den Zeilen lesen - das Gefühl für Menschen mit anderen Kulturen und soziaten Hintergründen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit ihr nationales Kulturgut auf dem Gebiet der Musik auszutauschen und ein gemeinsames europäisches Kulturempfinden zu schaffen. Als Abschlussausflug ging es für die Teilnehmer am nächsten Tag noch auf die Saualm, wo sie die schöne Berglandschaft Kärntens bestaunen konnten. Die Gruppe ist in dieser kurzen Zeit sehr zusammengewachsen und es entstanden Freundschaften, die über die Grenzen hinaus verbinden.